Elischüler im Kenia-Brieferausch!

Vor den Osterferien wurden alle Schüler aufgefordert, Briefe an ihre kenianischen Freunde zu schreiben, auch Geschenke konnten dazugelegt werden.

So reiste ich, Simone Monthuley, mit 2 Koffern nach Mitunguu; in dem einen befanden sich über 100 liebevoll verzierte Briefe der Elischüler/innen. wpid-img_20150409_210619

Als ich in der St. Francis of Assisi Primary School ankam, erhielt ich von Sr. Josephine, der Schulleiterin, einen Plan zur Verteilung der vielen Briefe. Auch die 100 Buntstifte, 125 Spitzer und über 170 Radiergummis sollten gerecht verteilt werden.

Ich traf also in einer großen Pause alle Klassenlehrer im dortigen Lehrerzimmer und zählte mit ihnen anteilmäßig Spitzer oder Radiergummis für ihre Klasse ab, ohne dabei die Lehrkräfte zu vergessen! Die 100 Buntstifte überreichte ich den Kleineren unter großem Freudengeschrei direkt mit den verantwortlichen Lehrerinnen in den „baby“ (Kindergarten) und „nursery classes“ (Vorschule).

Die Begeisterung der Schüler war riesig, und als ich an drei aufeinanderfolgenden Nachmittagen die vielen Briefe übergeben konnte, waren die St. Francis Schüler nicht mehr zu halten!

In den Tagen nach der Briefverteilung konnte ich mich vor „Mama Sam“-Rufen auf dem Gelände der St. Francis School kaum noch retten. Die Kinder liefen mir hinterher mit einem Brief in der Hand, den ich erneut in meinen Koffer legen und nach Hofheim bringen sollte. wpid-img_20150409_211158

So kamen über 150 Briefe aus Mitunguu nach den Osterferien an der Eli an, nachdem sie zunächst eine Extrarunde durch Europa gedreht hatten, denn beide Koffer waren zunächst nicht in Frankfurt angekommen, und ich musste mehrere Tage die Luft anhalten.

Stellt euch vor, die Briefe der kenianischen Kinder wären verloren gegangen?

 

Nun heißt es schnell antworten! Zwei Schwestern aus Kenia werden im Mai einige Zeit in Dernbach verbringen und erneut eure Briefe als Postbotinnen nach Mitunguu mitnehmen. Also schreibt schnell zurück, aber vergesst nicht:

 

JEDER BRIEF MUSS MIT EUREM VOR-UND NACHNAMEN UND DER KLASSE VERSEHEN SEIN, UND DER NAME UND DIE KLASSE EURES BRIEFFREUNDES DARF AUCH NICHT FEHLEN!

 

Das ist ganz wichtig, denn mittlerweile gibt es einfach zu viele Briefreundschaften, da wird das Zuordnen ohne genaue Angaben schwer! Ihr könnt gerne Fotos oder Kleinigkeiten in euren Briefumschlag legen, auch Postkarten sind sehr beliebt. Die kenianischen Schüler/innen freuen sich, wenn ihr ihnen eure Heimat und eure Familie näherbringt.

Abgabe der Briefe sollte spätestens nach Pfingsten sein. Also schreibt mal wieder!

 

Asante sana